nicht viel

Der "Alltag" hat mich wieder. Mittlerweile ist es endgültig Frühling, was sich auch anhand der sich langsam anschleichenden Pollenallergie beweisen lässt. Es gibt auch schon Sonne und bis zu 15 Grad.
Viele Austauschstudenten fahren über Ostern heim oder erst noch woanders hin, Amerikaner machen Frankreich- oder Spanienrundtrips und ich... bleibe hier. Und zähle schon die Tage bis Montag, wenn endlich der erste Besuch eintrifft.
Habe diese Woche wieder zweimal in der Fairbar gearbeitet, das Plaudern mit den anderen Bartendern geht schon besser. Gestern bei Schichtantritt habe ich eine der anderen Bartenderinnen angeschildert, dass ich ein wenig früher da sei, weil ich dachte, dass jemand anderes vielleicht schon gehen will... Auf ihre verwunderten Blicke und vorsichtigen Dänischversuche hin haben wir dann ins Englische gewechselt, bis wir draufgekommen sind, dass wir beide aus Wien sind. Tja. Essen anrichten und sogar Bier zapfen ist kein Problem mehr, mittlerweile weiß ich sogar, welche Biere hell und welche dunkel sind... Und ich habe sogar "styr paa" die Kaffeemaschine, was wörtlich übersetzt "Steuer auf" und sinngemäß "im Griff haben" bedeutet. "Styr paa" kann man vieles haben - ich glaube, die häufigste Frage an mich in meinen ersten Schichten war, ob ich "styr paa" diese oder jene Speise anrichten, Getränke ausschenken, Milchschaum machen, etc. hätte.
Ach, und ich sollte noch eine Seminararbeit für Wien schreiben. Daher habe ich heute versucht, Chocolate Chip Cookies zu machen. Ich denke, ich sollte mir amerikanische Nachhilfe geben lassen, sie sehen zwar echt aus, schmecken aber... anders.

PS: Um nicht nur belanglose Aneinanderreihungen zu liefern, eine kurze Anmerkung zum Thema Dänen und Ostern. Zwar ist der höchste Feiertag der Karfreitag, sicherheitshalber nehmen sie aber auch den Gründonnerstag dazu und verschaffen sich so 5 Feiertage in Folge. Die Universitätsbibliothek und diverse Geschäfte werden geschlossen bleiben, die wahren Auswirkungen werden sich nächste Woche zeigen.

Und Quizfrage, die ich vergessen habe, das letzte Mal anzufügen:
Woran kann man erkennen, ob man in Nordeuropa oder in Nordamerika ist?

Wenn sich an jeder zweiten Ecke ein 7 Eleven befindet, ist man in Nordamerika. Wenn zwischen den 7 Elevens H&M-Filialen sind, ist man in Nordeuropa.
(Feststellung meiner Wenigkeit und Whitneys in Bergen.)

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