Museum und Kanelbullar
Gestern, als Teil des Kulturprogrammes, waren wir im wichtigsten Kunstmuseum, dem 2004 errichteten ARoS - das "o" ist klein geschrieben, sodass man es sowohl als "Aros", der Gründungsname der Wikingerstadt (bedeutet "Mund des Flusses", aka Mündung), und als lat. Ars für Kunst lesen kann. Sehr clever also. Das Museum besteht aus neun Stockwerken, die ältesten Kunstwerke oben und immer moderner nach unten zu, im Kellergeschoß dann 9 Räume für Installationen. Insgesamt sehr schön und sehr spannend. Auf jeder Ebene läuft man über Brücken zwischen den aus zwei Teilen bestehenden Ausstellungsräumen, sodass man nach oben und nach unten Ausblick auf alle Ebenen hat. Ein Blick auf das Treppenhaus im Inneren:

Das wichtigste Ausstellungsstück ist der s.g. "Big Boy", eine Skulptur, die sehr detailliert gestaltet ist und sehr realistisch wirkt - nur dass sie etwa 5 Meter hoch ist!

Sonst derzeit nichts Kulturelles, mein geplanter Waldspaziergang ist aufgrund von Regen, Wind, etc. entfallen. Dafür war ich abends mit Henni auf einen Tee verabredet - als sie mich abgeholt hat, meinte sie, dass ich mit zu ihr kommen könnte, sie wollte gerne "cinnamon rolls" machen. Ihr kanadischer Mitbewohner Ben, dessen Zugang zu Dänemark in etwa als "try and error" bezeichnet werden kann, hatte eine sehr nette kleine Packung Butter kaufen wollen und zu Hause erklärt bekommen, dass er Germ gekauft hat... Deshalb wollte Henni etwas mit dieser Germ machen, nämlich "Kanelbullar" - eine finnische Nachspeise, von den Schweden übernommen (ich möchte wetten, die Schweden behaupten das Gegenteil). International haben wir uns jedenfalls auf die Bezeichnungen "Zimtschnecken" und "cinnamon rolls" zu einigen versucht. Ben hat geholfen und eine sehr gute Himbeersauce dazu gemacht, Maria ist auch vorbei gekommen. und ebenso Lenka, eine weitere von Hennis Mitbewohnerinnen, die schon ein Semester hier ist. Sie hat Maria und mir erklärt, dass wir uns nicht so anstellen sollten, weil wir unisono gemeint haben, wenn wir uns ein Fahrrad zulegen, dann sicher nicht jetzt, wo es regnet, stürmt und schneit... Ihrer und der hier verbreiteten Meinung nach soll man sich einfach ein Fahrrad zulegen, man wird sich schnell an das Rad fahren in solchen Bedingungen gewöhnen. Maria, die vom heimatlichen italienischen Wetter noch mehr verwöhnt ist als ich, hat dann am Heimweg zu mir gemeint, dass sie wohl trotzdem noch bis zum Frühjahr warten wird. Ich auch, denke ich - vor allem, da ich die gute Ausrede habe, dass ziemlich alles in Gehdistanz ist.
Werde bald schlafen gehen, morgen steht das Freiluftmuseum "Den Gamle By" auf dem Plan. Es soll aber den ganzen Tag weiter stürmen und regnen, also werden wir wohl eine weitere Übungsstunde in Sachen dänisches Wetter bekommen.

Das wichtigste Ausstellungsstück ist der s.g. "Big Boy", eine Skulptur, die sehr detailliert gestaltet ist und sehr realistisch wirkt - nur dass sie etwa 5 Meter hoch ist!

Sonst derzeit nichts Kulturelles, mein geplanter Waldspaziergang ist aufgrund von Regen, Wind, etc. entfallen. Dafür war ich abends mit Henni auf einen Tee verabredet - als sie mich abgeholt hat, meinte sie, dass ich mit zu ihr kommen könnte, sie wollte gerne "cinnamon rolls" machen. Ihr kanadischer Mitbewohner Ben, dessen Zugang zu Dänemark in etwa als "try and error" bezeichnet werden kann, hatte eine sehr nette kleine Packung Butter kaufen wollen und zu Hause erklärt bekommen, dass er Germ gekauft hat... Deshalb wollte Henni etwas mit dieser Germ machen, nämlich "Kanelbullar" - eine finnische Nachspeise, von den Schweden übernommen (ich möchte wetten, die Schweden behaupten das Gegenteil). International haben wir uns jedenfalls auf die Bezeichnungen "Zimtschnecken" und "cinnamon rolls" zu einigen versucht. Ben hat geholfen und eine sehr gute Himbeersauce dazu gemacht, Maria ist auch vorbei gekommen. und ebenso Lenka, eine weitere von Hennis Mitbewohnerinnen, die schon ein Semester hier ist. Sie hat Maria und mir erklärt, dass wir uns nicht so anstellen sollten, weil wir unisono gemeint haben, wenn wir uns ein Fahrrad zulegen, dann sicher nicht jetzt, wo es regnet, stürmt und schneit... Ihrer und der hier verbreiteten Meinung nach soll man sich einfach ein Fahrrad zulegen, man wird sich schnell an das Rad fahren in solchen Bedingungen gewöhnen. Maria, die vom heimatlichen italienischen Wetter noch mehr verwöhnt ist als ich, hat dann am Heimweg zu mir gemeint, dass sie wohl trotzdem noch bis zum Frühjahr warten wird. Ich auch, denke ich - vor allem, da ich die gute Ausrede habe, dass ziemlich alles in Gehdistanz ist.
Werde bald schlafen gehen, morgen steht das Freiluftmuseum "Den Gamle By" auf dem Plan. Es soll aber den ganzen Tag weiter stürmen und regnen, also werden wir wohl eine weitere Übungsstunde in Sachen dänisches Wetter bekommen.
jeg - 18. Jan, 23:18