...

Das Freilichtmuseum "Den Gamle By" ist sehr interessant, es ist wirklich eine kleine Stadt aus lauter alten Häuser, viele von diesen kann man betreten, einzelne Zimmer wurden besonders eingerichtet, es gibt auch Geschäfte. Nur leider sind wir mit einem Besuch im Jänner sehr "off season" gekommen, die meisten Geschäfte haben geschlossen, die Tiere (Kühe, Pferde, Hühner, Katzen,...) sind im Winter nicht hier und generell ist es wohl zu kalt für ein Museum im Freien, weshalb wir alle nach der Führung ins Warme verschwunden sind, ohne uns die Ausstellungen in den Häusern oder die Straßen noch einmal genauer anzusehen.

Dafür habe ich mir heute Beschäftigung ganz anderer Art verschafft: Nachdem ich am Kiosk eine SIM-Karte gekauft habe und versucht habe, sie in mein Handy einzusetzen, ist sie zerfallen. Daher bin ich nach der Führung noch einmal zu dem Kiosk zurück, habe sie gratis umgetauscht bekommen, aber als ich sie eingesetzt habe, ist eingetreten, was ich befürchtet habe: mein bei A1 erworbenes Handy akzeptiert keine fremden SIM-Karten. Nachdem mir weder ein befragter Mitbewohner noch das Internet weiterhelfen konnte, wie und wo ich mein Handy entsperren lassen könnte, habe ich mich entschlossen, ein billiges neues Handy zu kaufen und bin dazu mehr als eine Stunde durch die Innenstadt gelaufen. Aber jetzt funktioniert das Handy tadellos und ich bin, abgesehen von der CPR-Nummer, schon fast vollständig sozialisiert ;)

Um mich heute nicht nur zu ärgern, habe ich zwischen meiner SIM-Karten-Umtausch-Aktion und der Handy-Suche eine Einladung von Maria zum Kaffee angenommen. Sie konnte der Filterkaffeemaschine sehr guten Kaffee entlocken, kann (wie ich) nicht ohne Kaffee leben und hatte zum Kaffee auch noch Kuchen zu Hause... Davon verstehen die Dänen, bisherigen Erfahrungen nach zumindest, wohl nicht so viel, daher bin ich für kaffee-sozialisierte Menschen wie Maria sehr dankbar. Sie wohnt im "basement" eines sehr netten Hauses nicht weit von mir - die übliche Praxis bei von der Uni vermieteten "shared-house-facilities" dürfte es sein, jedes Haus bis auf das letzte Zimmer zu vermieten, was etwas beengte Wohnverhältnisse schafft, aber nicht stört, wenn man sich mit seinen Mitbewohnern versteht.

Ich wünsche eventuellen Lesern, dass das Wetter bei dir/euch anders aussieht: bei mir herrscht Regen und eiskalter Wind, sogar die Dänen beklagen sich, dabei soll der Winter erst kommen...
johannasteiner - 21. Jan, 00:46

hm...

..naja, wetter ist auch in der heimat nicht rosig, aber mit sicherheit wärmer als bei dir :)
hoffe es geht gut..
komme grad von einem sehr netten "wolf-abend" bei jui und daniel in eine ziemlich verlassene wohnung zurück...so negativ dies wohl klingen mag, aber etwas allein zu sein schadet im moment komischer- und untypischerweise gar nicht.

schlaf wohl

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